Von Iqbal Khan
SharePoint hat sich zu einer äußerst beliebten Portalplattform entwickelt. Es bietet eine Vielzahl von Anwendungen für die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmensgruppen oder sogar zwischen verschiedenen Unternehmen. Prozessmanagement, Dokumentenmanagement und andere wichtige Anwendungen sind alle Teil des Funktionsspektrums von SharePoint.
Aber die Popularität von SharePoint hat auch ihre Kehrseite. Je mehr Leute es verwenden, desto größere Leistungs- und Skalierbarkeitsengpässe können auftreten, da SharePoint für alles einen starken Gebrauch von der SQL Server-Datenbank macht. Dies können strukturierte Daten oder Dokumente aus Microsoft Word, Excel, PowerPoint und Adobe Acrobat sein. Alle diese Dokumente stammen aus der Datenbank.
Den ganzen Artikel lesenEs gibt zwei potenzielle Probleme im Zusammenhang mit SharePoint 2010. Erstens: Datenbanken können aufgrund all der BLOB-Daten (Binary Large Object) außergewöhnlich groß werden. Zweitens: Das Lesen und Schreiben von BLOBs sowie anderer relationaler Daten kann die Leistung von SQL Server verlangsamen, da dies nicht der ideale Ort zum Speichern von BLOBs ist.
Relationale Datenbanken sind für die Verarbeitung strukturierter relationaler Daten konzipiert. Ihre Architektur ist darauf ausgerichtet. Microsoft hat Unterstützung für BLOBs hinzugefügt, aber das ist nicht die ideale Situation. Andererseits dient der Dateispeicher dazu, Dateien zu speichern, bei denen es sich im Wesentlichen um Datenströme oder BLOBs handelt.
SharePoint 2010 ist stark dokumentenzentriert und umfasst Word-, Excel-, PDF- und PowerPoint-Dateien. Diese große Anzahl großer Dokumente führt schnell dazu, dass die Datenbank größer wird, als es praktisch wäre. Infolgedessen kann die Leistung von SharePoint beeinträchtigt werden. Abbildung 1 zeigt die Leistungsprobleme im Zusammenhang mit der SQL Server-Datenbank und den BLOBs.
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